Industrie 4.0: Wie Fernwartung sicher wird

IUNO-Projekt intensiviert Austausch mit kleinen und mittelständischen Unternehmen und startet Workshop-Reihe

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©Robert Bosch GmbH

Industrie 4.0, also die vernetzte Produktion, bietet enormes Effizienzpotenzial für Industrie und Wirtschaft. Doch gerade für kleinere und mittelständische Unternehmen (KMU) ist die Einstiegshürde oft noch sehr hoch, denn die bisher in den Firmen eingesetzte IT ist vielfach noch nicht auf die spezifischen Sicherheitsanforderungen der vernetzten Produktion ausgerichtet. Abhilfe verspricht IUNO, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Nationale Referenzprojekt zur IT-Sicherheit in Industrie 4.0. Dabei werden Lösungen für typische Fragestellungen der automatisierten Produktion entwickelt. Das Referenzprojekt stellt sicher, dass die getesteten und übertragbaren IT-Sicherheitslösungen später von KMUs und Großunternehmen gleichermaßen erfolgreich als Blaupause für sichere Prozesse in der Industrie 4.0 herangezogen werden können.

Um die Anforderungen und Erfahrungen aus der industriellen Praxis bestmöglich bei der Entwicklung berücksichtigen zu können, hat IUNO jetzt eine Workshop-Reihe zum direkten Austausch mit KMUs gestartet. Der Startschuss fiel bei Bosch am Standort Renningen nahe Stuttgart, wo rund 30 Teilnehmer aus der Industrie ihre spezifischen Anforderungen an die IT-Sicherheit im Bereich der Fernwartung definierten. Die größten Herausforderungen liegen demnach in der Vertraulichkeit und der Integrität von Daten sowie in einer sicheren Authentifizierung und Vernetzung von Mensch und Maschine.

Weitere Workshops werden quartalsweise bis Mitte 2018 bei IUNO-Projektpartnern stattfinden. Die Schwerpunktthemen sind „Sichere Prozesse“, „Sichere Daten“, „Sichere Dienste“ und „Sichere Vernetzung“ .

 

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