FUWASY

Entwicklung eines störungsfreien Funküberwachungssystems basierend auf aktiven RFID-Transpondern

Campus Uniklinikum Jena
Campus Uniklinikum Jena © UKJ, Szabó

Das Verbundvorhaben FUWASY ist ein Beispiel für die Förderung des innovativen Mittelstandes. Mit der Initiative „KMU-innovativ“ hat das BMBF eine „Überholspur“ für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) eingerichtet. KMU können ihre Projektideen zu Informations- und Kommunikationstechnologien in Halbjahresabständen zu bestimmten Stichtagen einreichen und werden durch vereinfachte Förder- und beschleunigte Bewilligungsverfahren bevorzugt gefördert. Ziel ist es, Innovationsrisiken für KMU abzufedern und KMU mit Hightech-Spitzenleistungen zu unterstützen.

Motivation

Die Verfolgung des medizinischen Geräteparks sowie die sichere und automatische Identifikation von Patienten und Medikamenten mittels RFID-Systemen erhöhen sowohl die Sicherheit der Patienten (Vermeidung von Behandlungsfehlern) als auch die Effizienz des Arbeitsablaufs. Eine große Herausforderung beim Einsatz von RFID-Systemen im Krankenhaus ist die elektromagnetische Verträglichkeit der Systeme mit der Medizintechnik.

Ziele und Vorgehen

Ziel im Projekt FUWASY ist die Entwicklung eines störungsfreien Funküberwachungssystems basierend auf aktiven RFID-Transpondern. Dies wird durch spezielle Modulationsverfahren umgesetzt, welche die maximale Sendeleistung minimieren. Zur weiteren Reduktion der Sendeleistung ist der Einsatz von Mehrantennensystemen geplant – so wird zusätzlich die Lokalisierungsgenauigkeit erhöht.

Innovationen und Perspektiven

Das im Projekt entwickelte Funküberwachungssystem hat das Potenzial, Funktechnologien im hochsensiblen Krankenhausumfeld störungsfrei einzusetzen. Die Innovation ist dabei die Entwicklung neuartiger Übertragungstechniken, welche auf eine Minimierung der Sendeleistung und damit andere elektronische Geräte potenziell weniger stören.