ZEEBus

Dezentrale und offene Kommunikationsinfrastruktur für ein effizientes Energiemanagement

Grafik: ZEEBus-Netzwerk
Mögliches ZEEBus-Netzwerk © KiwiGrid GmbH

Motivation

Das Verbundprojekt ZEEBus (Echtzeitfähiger Kommunikationsbus für ein selbstregulierendes, dezentrales Energiemanagementsystem) ist ein Beispiel für die Förderung des innovativen Mittelstandes. Mit der Initiative „KMU-innovativ“ hat das BMBF eine „Überholspur“ für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) eingerichtet. KMU können ihre Projektideen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien in Halbjahresabständen zu bestimmten Stichtagen einreichen und werden durch vereinfachte Förder- und beschleunigte Bewilligungsverfahren bevorzugt gefördert. Ziel ist es, KMU mit Spitzenleistungen im Hightech-Bereich dabei zu unterstützen, ihre Innovationsrisiken abzufedern.

Ziele und Vorgehen

Das Projekt ZEEBus will eine dezentrale und offene Kommunikationsinfrastruktur entwickeln, um auf lokaler Ebene effizientes Energiemanagement zu ermöglichen. Einbezogen werden die Gewinnung genauso wie die Speicherung und der Verbrauch von Energie in Niederspannungsnetzen. Die dafür benötigten Online-Managementdienste der Dienstleister vor Ort erfordern ein Kommunikationssystem, das kurze Übertragungszeiten und eine gesicherte Informationsverteilung gewährleistet. Nur so ist eine verlässliche Steuerung und Regelung der Energieanlagen realisierbar.

Innovationen und Perspektiven

Die Offenheit und Echtzeitfähigkeit des ZEEBus soll mit einer HTTP-basierten „Messaging“-Infrastruktur hergestellt werden. Die dezentrale Nutzer- und Rechteverwaltung, die gesicherte Kommunikation und eine adaptive Anpassung des ZEEBus an Lastspitzen sind weitere Entwicklungsthemen. Die Kombination dieser Mechanismen soll die Erzeugung und den Verbrauch der Energie auf lokaler Ebene regulieren. Auf diese Weise werden die überregionalen Hochspannungsnetze entlastet.