LaunchHub42

Gründungsinkubator zur strukturellen Förderung von Start-ups für zukünftige Kommunikationssysteme

Junge Unternehmen brauchen Unterstützung bei der Umsetzung innovativer Ideen, dem Aufbau von Kooperationsnetzwerken und der Einschätzung von Marktchancen.©Adobe Stock / Vasyl

Motivation

Immer mehr Menschen und Dinge sind digital verbunden. Die Vernetzung birgt enorme Chancen für Wachstum und Wohlstand. Leistungsfähige Kommunikationssysteme sind daher essenziell für die gesamte deutsche Unternehmenslandschaft. Der Ausbau von modernen Kommunikationstechnologien in Deutschland und Europa hat aufgezeigt, dass Abhängigkeiten von außereuropäischen Drittstaaten bei Lieferketten zu Problemen führen können. Deshalb braucht es am Standort Deutschland junge, dynamische Unternehmen, die innovative Ideen für hard- und softwarebasierte Lösungen im international wachsenden Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien zur Markreife bringen. So sollen neue Impulse für den nachhaltigen und breiten Einsatz von neuen Kommunikations- und Vernetzungslösungen entstehen. Um die Gründungsinteressierten und jungen Unternehmen gezielt dabei zu unterstützten, den Transfer von Forschungsergebnissen zu beschleunigen, bedarf es entsprechender Gründungsstrukturen für zukünftige Kommunikationssysteme.

Ziele und Vorgehen

Der „Gründungsinkubator zur strukturellen Förderung von Start-ups – LaunchHub42“ zielt darauf ab, die Interaktion von Gründungs- und Fachexperten mit existierenden und noch zu gründenden Start-ups zu fördern. Aufgesetzt wird auf bestehende Strukturen zur Beschleunigung von Unternehmensgründungen, deren Angebote auf das Umfeld der Forschung zu zukünftigen Kommunikationssystemen wie 6G für alle Gründungsinteressierten und jungen Unternehmen ausgeweitet werden sollen. Ein zentrales Element des Projekts ist der strategische Aufbau von Partnerschaften. Ebenso wichtig ist der aktive Informationsaustausch mit wichtigen Akteuren im Ökosystem für zukünftige Kommunikationssysteme. Zudem werden die Verantwortlichen des Inkubators gemeinsam mit den Start-ups an der Erforschung und Entwicklung der technischen Machbarkeit von Forschungsideen arbeiten und deren Umsetzbarkeit kann in den bestehenden Testinfrastrukturen des Projekts „6G-life“ erprobt werden. Darüber hinaus untersuchen die Verantwortlichen Gründungsprozesse im Bereich zukünftiger Kommunikationssysteme. Zum Leistungsportfolio zählt es auch, Gründende bei Designfragen im Zusammenhang mit digitalen Technologien zu unterstützen, ebenso wie bei der Entwicklung von Konzepten, um Start-ups im zukünftigen Markt eine hohe Sichtbarkeit zu verschaffen.

Innovationen und Perspektiven

Durch die Förderung des Transfers von innovativen Ideen und der Beschleunigung von Gründungsprozessen trägt der Inkubator wesentlich dazu bei, Know-how in Deutschland zu binden und Schlüsseltechnologien von Kommunikationssystemen in Deutschland und Europa entstehen zu lassen. Diese heimischen Gründungsstrukturen begünstigen die Entwicklung von Kommunikationssystemen nach demokratischen Werten. Durch die hohe Innovationsdynamik wird das Ökosystem für zukünftige Kommunikationssysteme hierzulande gestärkt. Insgesamt liefert das Vorhaben somit einen wichtigen Beitrag zur technologischen Souveränität Deutschlands und Europas.